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Dienstag, 13. September 2011

Ich bin kein Rassist, aber...


...ich finde es interessant, was diese "Nicht-Rassisten" so für Ansichten haben. Gänzlich ohne Rassisten zu sein (selbstverständlich) tun sie ihre Meinung im Internet kund. Was "keine Rassisten" und "keine Nazis" auf Facebook und Twitter sagen: ichbinkeinrassistaber.tumblr.com/

Oder was sie auf englisch sagen: notracistbut.com 

Mittwoch, 13. Juli 2011

Wahrheit Nr. X

Es ist besser, ein unzufriedener Mensch zu sein als ein zufriedengestelltes Schwein. Und wenn das Schwein anderer Ansicht ist, dann deshalb, weil es nur die eine Seite der Angelegenheit kennt. Die andere Partei hingegen kennt beide Seiten.
(John Stuart Mill) 

Dienstag, 17. Mai 2011

Und da wird auch dein Hirn sein.

(via)
Ist es wieder soweit. Der Kirchentag kommt auf uns zu. Auf allen Straßenbahnen, Plakatwänden und (wie passend) Müllautos wird dafür geworben. Schön und gut. Muss trotzdem nicht sein, brauch man nicht, ganz im Gegenteil. In Sachsen sind mehr als drei Viertel konfessionsfrei, Dresden besteht zu 80% aus konfessionsfreien Einwohnern. Und die denken sich nun: was die Christen können, das können wir auch. Und deshalb laufen parallel zum Kirchentag vom 1.-4.Juni 2011 eine Reihe von Veranstaltungen unter dem Namen "Religionsfreie Zone in Dresden". Und das ist super. Und sollte unterstützt werden. Denn da wird auch dein Hirn sein. Wenn man sich mal überlegt, wie massiv finanziell der Kirchentag aus öffentlichen Mitteln unterstützt wird, sollte man schon eher Hirn einschalten als das Herz. Denn letzteres kann bei der schwindelerregenden Summe von 7,9 Mio. € allenfalls nur noch bluten. 7,9 Mio. €, damit die größte Verbrecherorganisation der Welt ein friedliches Fest feiern kann. Wie ironisch.

Alles weitere zu den religionsfreien Tagen zum Kirchentag hier: http://www.gbsdd.de/

Freitag, 4. März 2011

Deutschland ist neidisch auf KaTe.


Ich hatte ja gesagt: kein KaTe-Content mehr. Aber es geht einfach nicht anders. Ich weiß nicht ob ich weinen oder lachen oder beides soll. Deutschland, du altes Neidland. Wärst du selbst gern Verteidigungsminister gewesen.

Dienstag, 22. Februar 2011

Doktorspiele.

Bildquelle: hna.de

Abgesehen von allen revolutionären Bewegungen in der arabischen Welt, die ich mit Spannung beobachte und zustimmend nicke, berührt mich zur zeit noch etwas ganz anders. Es berührt mich am Rande meiner Strapazierfähigkeit. Am Rande der Strapazierfähigkeit meiner Lachmuskeln.

Es geht um KaTe und seine Copy&Paste-Doktorarbeit, die CSU droht wieder einmal im Sumpf ihrer eigenen Dummheit unterzugehen. Das, was wir Studenten schon im allerersten Semester in einem Seminar "Wissenschaftliches Arbeiten" eingetrichtert bekommen, scheint für ranghohe Politiker mit schleimigen Frisuren und hundert Vornamen nicht mehr zu gelten. Wir bekommen Vorlagen für kleine popelige Hausarbeiten, in denen schmerzlich genau vorgegeben ist, wann was wie zitiert werden muss, und wieviel. Zu Guttenberg geht auf Google und drückt Strg+C. Weil er es kann.

Der Mann ist ein Unsympath, stellvertretend für seine ganze Fraktion. Er macht alles falsch, was man falsch machen kann. Und nun schreibt er auch noch ab. Herrje. Und Deutschland mag ihn immer noch, er sei der beliebteste Politiker. Warum? Weil er reden kann. Weil er abertausende Worte aneinander reihen kann, die in ihrer Vollendung alle so schön stimmig klingen, dass man ihm nur zustimmen kann. Auch sein komplett gelogenes und geheucheltes Geständis wird ihm wieder abgenommen werden. "Jeder macht mal Fehler" höre ich schon die Leute sagen und: "er ist trotzdem ein Guter."
  

Er hat sich am Wochenende noch eben mal fix seine Arbeit angesehen und dabei "gravierende Fehler" bemerkt, sagt KaTe. Hoppla, das habe ich ja alles abgeschrieben. Stimmt, da war ja was. Und den Doktortitel lege er nieder, auch wenn es schmerzt. Öffentliche Demut heißt das Stichwort, wieder einmal überzeugt zu Guttenberg mit seiner gewohnt schmierigen Art. "Der ist ein toller Mann" sagt eine ältere Dame und damit ist auch schon alles gesagt. Das ist doch der einzige Grund, warum dieser Mensch noch im Amt ist. Er lügt sich durch das Leben, aber sieht dabei verdammt gut aus. Für einen Politiker.

Ordentlich gebügelt steht er da und gesteht seine Fehler ein, die er Tage zuvor noch als "absurde Vorwürfe" abstrafte. Den Doktortitel legt er nieder, nur um dem Entzug durch die Universität Bayreuth und der damit verbundenden Schmach zuvorzukommen. Es ist alles eine perfekte Inszenierung. Er ist ein Blender. Und die Leute lassen sich nun mal gern blenden. Da passt es ganz gut, dass er einen Karnevals-Orden verliehen bekommen soll. Mehr ist er doch im Endeffekt auch nicht: ein Clown, ein Pantomime, ein lustiger Gesell, ein Comedian. Ein glattgebügelter Mann, wortgewandt, charismatisch. Aber leider komplett unfähig.

Und damit ich nicht in eine Plagiatsaffäre verwickelt werde, geb ich gerne hier die Quelle des Artikels an, der mich letztendlich dazu bewogen hat, das Thema auch aufzugreifen. Danke, liebe ZEITonline-Redaktion für den Artikel von heute morgen. 

Mittwoch, 12. Januar 2011

Warum man die CSU niemals wählen sollte, selbst wenn man könnte.


Wohlwissend wurden bei YouTube übrigens die Kommentare deaktiviert. Ist ihnen wohl selber peinlich. Die CSU, ein Haufen bayerischer Spinner. Christlich. Sozial. Unfähig.

(via

Dienstag, 4. Januar 2011

Die deutsche Bahn und der Winter.

Quelle: sz-online.de
Heute in der SZ ein großer Artikel: Bahn kapituliert vor dem Winter. Natürlich, das tut sie. Das tut sie sogar schmerzhaft spürbar. Arme, arme Hoyerswerdaer. Arme Hoyerswerdaer. Bei euch fährt jetzt zwei Wochen kein Zug mehr. Ach, und arme, arme Mittweidaer, kommen bei euch auch nur noch alle zwei Stunden die Züge. Schlimm, das.

Aber sind wir doch mal ehrlich. Das ganze Jahr über meckert der Deutsche, wie schlimm die Deutsche Bahn ist, und dass sie überhaupt nichts auf die Reihe bekommt. Und steigt dann brav in seinen Zug am Morgen, und ist überrascht, wie nett doch die Schaffner manchmal sind. Und schimpft dann im selben Atemzug beim Aussteigen wieder über die Unfähigkeit der Bahn, weil am Gleis gegenüber eine Verspätung von zehn Minuten aufleuchtet. Ich kann es nicht mehr hören. Sollen doch alle die, die sich so künstlich über die Unfähigkeit der Bahn aufregen, doch bitte zu Fuß gehen und endlich Ruhe geben. Die Bahn fährt, wenn auch nicht überall. Und man kommt trotzdem überall da an, wo man möchte. Soll man sich eben mal nicht so stressen, und seinen Trip nicht so planen, dass man exakt nur 13 Minuten Pufferzeit hat. Wir alle wissen, dass die Bahn im Winter langsamer fährt, auch wenn sie im Herbst was anderes verspricht. Wir wissen, dass die Bahn viel zu alte Fahrzeuge fahren lässt, die bei -3° auch mal komplett zueisen. Wir wissen, dass die Bahn kein Geld und keine Kapazitäten, vor allem keine Zeit hat, die Züge fristgerecht zu reparieren. Das alles wissen wir. Und regen uns immer und immer wieder darüber auf. Fahrt doch einfach Bus! Gerade in den heutigen Tagen zu empfehlen: DeinBus.de - Busfernmitfahrgelegenheiten. Da tut man sich den "Stress" mit der Bahn nicht an.

Ich will die Bahn hier nicht in Schutz nehmen, klar hat sie Fehler gemacht und leere Versprechungen. Ich erinnere da nur an die Pünktlichkeits- und Anschlussgarantie. Aber wenn wir uns eingestehen: ohne die Bahn ginge es auch nicht. Nie im Leben. Was nützen dann all die Energien, die zur Zeit zum Meckern, zum Aufregen, zum Anprangern verwendet werden? Es gibt doch wohl eine Menge Wichtigeres, worüber man sich aufregen kann, die FDP und ihren trotteligen Außenminister zum Beispiel, ganz pauschaul. Es gibt eine ganze Menge mehr, worüber es zu streiten gilt, etwa ob Atomkraftwerke wirklich eine bessere Zukunft bringen, und was das überhaupt ist, Zukunft. Aber doch nicht über die Deutsche Bahn. Sie fährt, auch heute, auch morgen, auch in 20 Jahren. Und sie wird jeden Winter wieder "kapitulieren", na und?  

Mittwoch, 29. Dezember 2010

"Mit wie wenig Hirn diese Bananen-Republik gemanagt wird."


Wir schimpfen wieder. Auf die Bahn, weil sie zu wenig Reservezüge für die kalten Tage hat; auf die Stadtreinigung, weil sie nicht genügend Streusalz und Räumfahrzeuge aufbieten kann; auf die Reifenhändler, weil sie nicht mehr jede Dimension der Winterpneus liefern können; auf die Textilhändler, weil gängige Größen bei Daunenjacken (aus China) ausverkauft sind.
In der Zeit ist ein schöner Artikel über das aktuelle Rumgeheule über den ach so unerwarteten Schnee und dessen ach so unerwarteten Folgen erschienen. Den müsste bitte jeder kleine Meckersack, der bei der ersten größeren Flocke anfängt zu heulen, dass seine Bahn zehn Minuten später fährt, lesen. Und sich dann mal überlegen, warum er meckert. Ich finds gut, ich musste schmunzeln.

Mittwoch, 15. Dezember 2010

Helmut Schmidt über Guido Westerwelle.


Edit, 12.01.2011: Es ist doch erstaunlich, dass ich dieses Video jetzt schon drei Mal neu verlinken musste, weil es immer wieder aufgrund Verstoß gegen die Benutzungsbedingungen von YouTube gelöscht wurde. Ein Schelm, wer böses dabei denkt. Zensur, anyone? Westerwave makes it right.

Mittwoch, 8. Dezember 2010

Der Winter. (2)

Der Bus hält rutschend an einer Kreuzung, an der die Ampel nicht funktioniert. Keine Haltestelle weit und breit. Die Türen öffnen sich, der Busfahrer erhebt sich von seinem Sitz und sagt: "Ab hier gehts zu Fuß weiter. Der Berg ist gesperrt. Da liegt ein anderer Bus quer." -

Ich steige aus. Laufe die 600 m zur nächsten Haltestelle. Dort wartet ein Mensch. Ich sage ihm: "Heute kommt hier kein Bus mehr." Und er: "Wieso?" - Und ich: "Unfall. Da vorn, auf dem Berg. Der Bus fährt Umleitung und kommt erst zehn Haltestellen später wieder auf dem Normalweg an." - Und er: "Was soll das? Wegen dem bisschen Schnee?" -

Wir trotten ein wenig hintereinander her, ca. 500 m teilen wir uns den Nachhauseweg. Er murmelt vor sich hin. Wortfetzen wie "Scheißschnee" oder "Wozu haben wir denn einen Winterdienst, wenn er nichts macht?" dringen an mein Ohr. -

Er schimpft, ich aber, ich laufe hinter ihm und lache. Als er schimpfend abbiegt, sage ich tschüs und steige in die Bahn, die wie auf mich gewartet zu haben schien. -

Es schneit und schneit und schneit. Und er schimpft. Und ich lache. -

Sonntag, 5. Dezember 2010

Der Winter.

Es schneit und schneit und schneit. Es ist Sonntagabend und ich weiß: morgen, pünktlich ab 6.00 Uhr werden sie wieder schimpfen. Auf die Verkehrsmittel, die nicht fahren, auf den Winterdienst, der nicht fährt, auf die Radfahrer, die fahren, auf ihre Autos, die nicht fahren, auf den Schnee, auf den Winter, auf die Kälte. Ich aber, ich werde hier oben stehen und lachen. Ich werde lachen, ich werde mich freuen. Über eure Dummheit, über eure Naivität und euren sinnlosen Aufruhr. Ich werde lachen, ich werde mich einschneien lassen und trotzdem pünktlich überall da sein, wo ich sein muss. Ich werde lachen, und ihr, ihr werdet schimpfen.

Donnerstag, 4. November 2010

Vom nahen Ende der Demokratie.


Sächsischer Landtag in Dresden. Gestern abend, gegen 18.00 Uhr. 12.000 - der "Querschnitt der sächsischen Gesellschaft"  wie der KSS-Vorstand Michael Moschke in seiner polarisierenden Rede so schön sagte- Menschen machen sich stark für eine Demokratie, die mit jedem Sparpaket der schwarzgelben Trauerregierung einen Schritt weiter in Richtung ihres Endes driftet. Hier bestimmen wir. Alles Lüge, alles Gift.

Weiterlesen: kssnet.de

Freitag, 29. Oktober 2010

Reden übers Christentum.




Auf gehts, liebe Freunde, wenn Kanzlerin sagt, dann wirds auch gemacht. Wir reden jetzt mal über das Christentum. Eine der größten Lügen der Menschheit. 
Ehrlich gesagt bleibt mir jedes Wort im Halse stecken. Angesichts dieser neun Sekunden. Angesichts dem Appell, den Bundesmerkel da ausspuckt. Verkündet die frohe Botschaft! Mit frohem Herzen: Halleluja. Amen. Gute Nacht.

(via)