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Donnerstag, 22. September 2011

R.E.M. lösen sich auf.

To our Fans and Friends: As R.E.M., and as lifelong friends and co-conspirators, we have decided to call it a day as a band. We walk away with a great sense of gratitude, of finality, and of astonishment at all we have accomplished. To anyone who ever felt touched by our music, our deepest thanks for listening.
In their own words: The guys share their thoughts on why now.
MIKE
"During our last tour, and while making Collapse Into Now and putting together this greatest hits retrospective, we started asking ourselves, 'what next'? Working through our music and memories from over three decades was a hell of a journey. We realized that these songs seemed to draw a natural line under the last 31 years of our working together.
"We have always been a band in the truest sense of the word. Brothers who truly love, and respect, each other. We feel kind of like pioneers in this--there's no disharmony here, no falling-outs, no lawyers squaring-off. We've made this decision together, amicably and with each other's best interests at heart. The time just feels right."
MICHAEL
"A wise man once said--'the skill in attending a party is knowing when it's time to leave.' We built something extraordinary together. We did this thing. And now we're going to walk away from it.
"I hope our fans realize this wasn't an easy decision; but all things must end, and we wanted to do it right, to do it our way.
"We have to thank all the people who helped us be R.E.M. for these 31 years; our deepest gratitude to those who allowed us to do this. It's been amazing."
PETER
"One of the things that was always so great about being in R.E.M. was the fact that the records and the songs we wrote meant as much to our fans as they did to us. It was, and still is, important to us to do right by you. Being a part of your lives has been an unbelievable gift. Thank you.
"Mike, Michael, Bill, Bertis, and I walk away as great friends. I know I will be seeing them in the future, just as I know I will be seeing everyone who has followed us and supported us through the years. Even if it's only in the vinyl aisle of your local record store, or standing at the back of the club: watching a group of 19 year olds trying to change the world."

(via remhq.com)

Dienstag, 1. März 2011

Guttbye.

(via)


Hat er endlich mal was richtig gemacht. Genug Guttenberg-Content hier. Zurück ans Schreiben der Hausarbeit. 

Dienstag, 22. Februar 2011

Doktorspiele.

Bildquelle: hna.de

Abgesehen von allen revolutionären Bewegungen in der arabischen Welt, die ich mit Spannung beobachte und zustimmend nicke, berührt mich zur zeit noch etwas ganz anders. Es berührt mich am Rande meiner Strapazierfähigkeit. Am Rande der Strapazierfähigkeit meiner Lachmuskeln.

Es geht um KaTe und seine Copy&Paste-Doktorarbeit, die CSU droht wieder einmal im Sumpf ihrer eigenen Dummheit unterzugehen. Das, was wir Studenten schon im allerersten Semester in einem Seminar "Wissenschaftliches Arbeiten" eingetrichtert bekommen, scheint für ranghohe Politiker mit schleimigen Frisuren und hundert Vornamen nicht mehr zu gelten. Wir bekommen Vorlagen für kleine popelige Hausarbeiten, in denen schmerzlich genau vorgegeben ist, wann was wie zitiert werden muss, und wieviel. Zu Guttenberg geht auf Google und drückt Strg+C. Weil er es kann.

Der Mann ist ein Unsympath, stellvertretend für seine ganze Fraktion. Er macht alles falsch, was man falsch machen kann. Und nun schreibt er auch noch ab. Herrje. Und Deutschland mag ihn immer noch, er sei der beliebteste Politiker. Warum? Weil er reden kann. Weil er abertausende Worte aneinander reihen kann, die in ihrer Vollendung alle so schön stimmig klingen, dass man ihm nur zustimmen kann. Auch sein komplett gelogenes und geheucheltes Geständis wird ihm wieder abgenommen werden. "Jeder macht mal Fehler" höre ich schon die Leute sagen und: "er ist trotzdem ein Guter."
  

Er hat sich am Wochenende noch eben mal fix seine Arbeit angesehen und dabei "gravierende Fehler" bemerkt, sagt KaTe. Hoppla, das habe ich ja alles abgeschrieben. Stimmt, da war ja was. Und den Doktortitel lege er nieder, auch wenn es schmerzt. Öffentliche Demut heißt das Stichwort, wieder einmal überzeugt zu Guttenberg mit seiner gewohnt schmierigen Art. "Der ist ein toller Mann" sagt eine ältere Dame und damit ist auch schon alles gesagt. Das ist doch der einzige Grund, warum dieser Mensch noch im Amt ist. Er lügt sich durch das Leben, aber sieht dabei verdammt gut aus. Für einen Politiker.

Ordentlich gebügelt steht er da und gesteht seine Fehler ein, die er Tage zuvor noch als "absurde Vorwürfe" abstrafte. Den Doktortitel legt er nieder, nur um dem Entzug durch die Universität Bayreuth und der damit verbundenden Schmach zuvorzukommen. Es ist alles eine perfekte Inszenierung. Er ist ein Blender. Und die Leute lassen sich nun mal gern blenden. Da passt es ganz gut, dass er einen Karnevals-Orden verliehen bekommen soll. Mehr ist er doch im Endeffekt auch nicht: ein Clown, ein Pantomime, ein lustiger Gesell, ein Comedian. Ein glattgebügelter Mann, wortgewandt, charismatisch. Aber leider komplett unfähig.

Und damit ich nicht in eine Plagiatsaffäre verwickelt werde, geb ich gerne hier die Quelle des Artikels an, der mich letztendlich dazu bewogen hat, das Thema auch aufzugreifen. Danke, liebe ZEITonline-Redaktion für den Artikel von heute morgen. 

Mittwoch, 29. Dezember 2010

"Mit wie wenig Hirn diese Bananen-Republik gemanagt wird."


Wir schimpfen wieder. Auf die Bahn, weil sie zu wenig Reservezüge für die kalten Tage hat; auf die Stadtreinigung, weil sie nicht genügend Streusalz und Räumfahrzeuge aufbieten kann; auf die Reifenhändler, weil sie nicht mehr jede Dimension der Winterpneus liefern können; auf die Textilhändler, weil gängige Größen bei Daunenjacken (aus China) ausverkauft sind.
In der Zeit ist ein schöner Artikel über das aktuelle Rumgeheule über den ach so unerwarteten Schnee und dessen ach so unerwarteten Folgen erschienen. Den müsste bitte jeder kleine Meckersack, der bei der ersten größeren Flocke anfängt zu heulen, dass seine Bahn zehn Minuten später fährt, lesen. Und sich dann mal überlegen, warum er meckert. Ich finds gut, ich musste schmunzeln.

Montag, 29. November 2010

Leslie Nielsen ist tot.

(via)

Der kanadische Schauspieler Leslie Nielsen ist im Alter von 84 Jahren in einem kalifornischen Krankenhaus an den Folgen einer Lungenentzündung gestorben. Zu weltweitem Ruhm und großer Beliebtheit gelangte Nielsen mit seiner Rolle als Frank Drebin in der ZAZ-Kultkomödie “Die nackte Kanone” und ihren beiden Fortsetzungen, sowie unzähligen ähnlich gelagerten Parodierollen, in denen er die Figur über die gesamten 90er hinweg bis zum Ende seiner Karriere immer wieder variierte. In “Airplane!” und der Fernsehserie “Die nackte Pistole” feierte er zuvor bereits Erfolge, während Nielsen außerdem in so unterschiedlichen Filmen wie “Forbidden Planet”, “Creepshow”, “Prom Night” oder “Nuts” auch weniger komödiantische Rollen spielte.
Ruhe in Frieden, Leslie Nielson. Damals, wo ich jung war, hab ich gerne die nackte Kanone geschaut. Und ja, auch drüber gelacht. Danke dafür.

(via)

Dienstag, 9. November 2010

Frau Kuttner und Herr Kavka

Was muss eine "moderne Frau" können? Was macht einen "echten Kerl" aus? Die Moderatoren Sarah Kuttner und Markus Kavka haben sich für 3sat in den Dschungel der stereotypen Rollenbilder gewagt. Das Experiment gibt's ab Donnerstag, 25. November, 22.25 Uhr in 3sat zu sehen.
Endlich. Die einzigen Menschen, die MTV zu was sehenswerten gemacht haben, machen nach gefühlten Jahren der Abstinenz wieder was zusammen. Und das könnte in der Tat recht interessant werden. (Sogar und vielleicht sogar vor allem für Soziologen, oder solche, die es werden wollen.) Also: nicht verpassen, ab 25.11. in 3sat.

Ach, übrigens: schaut mal genau auf die Haltestelle, die im Bild ist, als Markus Kavka vor dem Gefängnis steht. (etwa bei 1:35) Sieht das nicht verdächtig nach Dresden aus? Sieht es. Hu, Prominenz in der Stadt (gewesen.)

(via)

Donnerstag, 4. November 2010

Vom nahen Ende der Demokratie.


Sächsischer Landtag in Dresden. Gestern abend, gegen 18.00 Uhr. 12.000 - der "Querschnitt der sächsischen Gesellschaft"  wie der KSS-Vorstand Michael Moschke in seiner polarisierenden Rede so schön sagte- Menschen machen sich stark für eine Demokratie, die mit jedem Sparpaket der schwarzgelben Trauerregierung einen Schritt weiter in Richtung ihres Endes driftet. Hier bestimmen wir. Alles Lüge, alles Gift.

Weiterlesen: kssnet.de

Freitag, 29. Oktober 2010

Reden übers Christentum.




Auf gehts, liebe Freunde, wenn Kanzlerin sagt, dann wirds auch gemacht. Wir reden jetzt mal über das Christentum. Eine der größten Lügen der Menschheit. 
Ehrlich gesagt bleibt mir jedes Wort im Halse stecken. Angesichts dieser neun Sekunden. Angesichts dem Appell, den Bundesmerkel da ausspuckt. Verkündet die frohe Botschaft! Mit frohem Herzen: Halleluja. Amen. Gute Nacht.

(via)

Donnerstag, 7. Oktober 2010

Schwefelgelb: Alle Sterne.


Unbedingt in groß und in HD anschauen. Das ist es wert. Schwefelgelb werden groß, ernster gar. Schönes neues Lied, der Vorbote eines wahrscheinlich sehr guten Albums, das am 29.10.2010 erscheinen wird. Und schon am Samstag live in Cottbus. Danach weiß ich alles über die Welt. Ganz gewiss.

schwefelgelb.de

Freitag, 6. August 2010

Die Sachsentram.

Die Chemnitzer sind ein lustiges Völkchen. Als wäre es so schon nicht peinlich genug für eine "Stadt der Moderne", ihre Bus- und Bahnfahrer zum Rhetorikseminar zu schicken, weil sie schlichtweg nicht zu verstehen sind, nein, ab sofort sagt in den Bahnen anscheinend auch noch eine sächsisch sprechende CVAG-Mitarbeiterin die nächsten Haltestellen an. Das spare die immensen Kosten einer Profi-Sprecherin und zeige Heimatnähe, so CVAG-Pressesprecher Stefan Tschök.

Im Gegenzug dürfte es die Stadt Chemnitz, die ihreszeichens demografisch gesehen die zweitältestete Stadt Deutschlands ist, komplett der Lächerlichkeit preisgeben. Immerhin verstehen jetzt auch Bus- und Bahnfahrer, an welcher Haltestelle sie gerade halten. Die CVAG zieht Vergleiche zu anderen Verkehrsunternehmen, in denen die Ansagen ebenfalls nicht von Profi-Sprechern kommen. In Bayreuth beispielsweise sagen kleine Kinder die Stationen an. Beim BVO Erzgebirge kommt die Ansage komplett vom PC. (Das sowas auch arg schief gehen kann, erlebt man zurzeit in den Bussen des RVD in Freital. Computergenerierte Ansagen für solch illustre Haltestellennamen wie Zauckerode Ambulatorium sind die Spitze der Peinlichkeit. Dann lieber wieder ohne Ansagen.) 

All das ist ja schön und gut. Und wenn es Kinder einsprechen, das hat ja auch einen gewissen "Oh, ist das süß!"-Einfluss auf Touristen und Stadtbewohner. Aber wenn es aus dem Lautsprecher breit chemnitzerisch sächselt, dann gibt es eher diesen "Oh mein Gott"-Faktor. Davon werden Touristen (sollte es sowas in Chemnitz tatsächlich geben) zuhause gewiss auch erzählen. Beim Stammtisch. Betrunken und lauthals lachend.

(via)